Oleander – Aussehen und Pflege

Oleander, Nerium oleander
Herkunft: Der immergrüne Strauch ist im Mittelmeerraum beheimatet.
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Aussehen:

Der robuste Strauch hat einen breit buschigen Wuchs. Er ist locker verzweigt. Gern wird der Oleander auch als Hochstämmchen gezogen. Die Blätter sind lang, lanzettlich und ledrig. Er kann eine Höhe von 1,5 bis 2,5 m erreichen. Die Blüten erscheinen doldenartig von Juni bis Oktober. Sie können einfach oder gefüllt sein, teilweise auch duftend. Die Farben variieren von rosa über weiß bis rot, gelb und apricot.
Standort: Der Oleander liebt einen vollsonnigen Standort, leichte Beschattung wird aber auch vertragen. Der Platz muss regengeschützt sein, vor allem für gefüllt blühende Sorten.

Pflege: Oleander müssen reichlich gegossen werden. Im Untersetzer sollte stets Wasser enthalten sein. Kurzzeitig wird aber auch Trockenheit vertragen. Bis August erfolgt eine wöchentliche Düngung. Die Pflanzen müssen regelmäßig auf Schild- und Blattläuse kontrolliert werden. Kahle und auch zu lange Triebe werden im Frühjahr oder Herbst abgeschnitten.

Ein Rückschnitt der Haupttriebe an der Basis und Verzweigungen an der Ansatzstelle sollte etwas verhalten erfolgen, da sich bereits die Blüten im Vorjahr bilden. Überwintert werden Oleander am besten hell bei einer Temperatur von 4 bis 8°C. Dabei wird der Wurzelballen fast trocken gehalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Pflanzen dunkler oder auch wärmer bis 15°C zu überwintern. Bei letzteren muss der Oleander dann möglichst hell stehen und häufiger gegossen werden. Im Herbst vertragen ältere Exemplare etwas Frost, allerdings sollten die Pflanzen im Frühjahr erst Mitte Mai ins Freie geräumt werden, da sie hier frostempfindlich sind.
Vermehrung: Oleander werden im Sommer durch Stecklinge vermehrt. Diese bewurzeln sehr leicht in einem Wasserglas.
Tipp: Alle Pflanzenteile des Oleanders sind sehr giftig!

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