Stehende Pelargonie, Pelargonium-Zonale
Herkunft: Die Heimat der Pelargonien liegt in Südafrika.
Familie: Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)
Pelargonien sind auch unter den Namen Geranien und Zonalpelargonie bekannt.
Aussehen: Der Halbstrauch hat einen buschigen aufrechten Wuchs. Die Blätter der Pelargonien sind meist mit einer auffälligen dunklen Ringzone versehen, daraus entstammt auch der Name Zonalpelargonie. Es gibt aber unter den Pelargonien auch dunkellaubige Sorten. Sie erreichen eine Höhe von 30 bis 35 cm. Die Blüten erscheinen einfach oder auch gefüllt. Die Farben reichen von rosa, rot, orange, lila bis hin zu lila, violett und weiß. Es gibt auch zweifarbige Sorten. Die ersten Blüten erscheinen im Mai und blühen bis in den Oktober.
Standort: Pelargonien lieben einen sonnigen Standort. Auch im Halbschatten gedeihen sie, allerdings sind dann hier die Blüten etwas kleiner. Der Standort sollte wind- und wetterfest sein. Besonders gefüllte Sorten sind sehr regenempfindlich.
Pflege: Der Wurzelballen muss gleichmäßig feucht gehalten werden. Staunässe ist zu vermeiden. Eine Düngung erfolgt wöchentlich. Bei Pflanzen, welche überwintert werden, wird die Düngung Mitte August eingestellt. Verwelkte Blätter und Blüten sind regelmäßig zu entfernen, soweit es keine selbstreinigenden Sorten sind. Dabei werden die Blütenstiele am Stielansatz ausgebrochen. Pflanzen, welche überwintert werden, müssen vor den ersten Frösten in das Winterquartier geräumt werden. Zuvor werden alle verwelkten Teile gründlich entfernt und die Triebe um die Hälfte eingekürzt. Überwintert werden die Pelargonien hell und kühl, bei einer Temperatur von 2 bis 5°C. Der Wurzelballen wird dabei fast trocken gehalten. Im Februar werden die Triebe dann auf 3 bis 4 Augen zurückgeschnitten. Es wird empfohlen die Pflanzen bei Neuaustrieb umzutopfen.
Vermehrung: Die Vermehrung der Pelargonien kann durch Stecklinge erfolgen. Diese können im August oder auch im Februar/März geschnitten werden. Geschnittene Stecklinge im August werden dann hell und kühl überwintert.
Ebenfalls ist eine Vermehrung durch Samen möglich, dazu wird im Dezember/Januar gesät. Die Keimtemperatur beträgt 20 bis 24 °C. Die Pflanzen werden zweimal pikiert. Ab Mitte Mai werden sie dann in einem Abstand von 20 bis 25 cm ins Freiland gepflanzt.
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