Artischocken – Wirkung und Infos zur Pflanze

Mit Artischocken holt man sich den Süden in die Küche. Doch nicht nur als Speise sind sie ein Highlight, auch ihre tollen großen und farbenprächtigen Blüten sind ein absoluter Hingucker im Garten, den man sich getrocknet in die eigenen vier Wände holen kann. Auch das ist noch nicht alles – 2003 wurde die Artischocke zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.

Ideal für den kulinarischen Ausflug in den Süden

Die so genannten Artischockenherzen sind eine besondere Spezialität, die eingelegt oder gekocht einfach nur nach Süden schmecken. Sie passen beispielsweise in einen frischen Salat oder auf eine knackige Pizza. Man kann auch die Blüten essen – gekocht oder frittiert.

Hoher Nährwert und tolle Wirkung für die Gesundheit

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Frisch geerntete Artischocken
Copyright: flickt.comingodibella

Die Artischocke hat sehr hohen Nährwert und besonders als Arznei werden ihr einige gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. So ist die Artischocke appetitanregend und regt die Verdauung an. Sie soll sogar das Cholesterin senken können. Weiters wirkt sie antioxidantisch und durch ihre Inhaltsstoffe unterstützen sie auch Leber und Galle.

Wo wird diese Pflanze angebaut?

Eines der Hauptanbaugebiete der Artischocke ist Italien. Auch in unseren Gärten sind sie bereits gern gesehene Bestandteile der Pflanzenpracht. Wenn man ein paar Dinge beachtet, kann man diese schönen, nützlichen und gesunden Pflanzen auch hier kultivieren.

Worauf achten bei der Pflege?

Beginnt man im Frühling mit dem Ansäen in einem Gefäß, kann man die Pflanzen im Sommer ins Freie aussetzen und bereits im Herbst Artischocken ernten. Man sollte jeder Pflanze etwa einen Quadratmeter Platz bieten.

Artischocken brauchen Kompost, damit ihre großen Blätter gut genährt sind und die relativ schweren Blütenköpfe gut gedeihen können.

Wichtig: Überwintern ist schwierig

Wenn man Glück hat, kann es sein, dass die Artischocken im nächsten Jahr nach dem Anbau wiederkommen, es ist aber sehr schwer, sie zu überwintern. Sie ist eigentlich eine mehrjährige Pflanze, aber in unserem Klima eben nicht so ganz heimisch. Man kann beispielsweise einen Eimer zum Schutz darüber stülpen oder sie großzügig ausstechen und in einem Winterquartier lagern. Wichtig ist auch, dass man sie vor Feuchtigkeit schützt, damit sie nicht zu faulen beginnt. Dazu schneidet man am besten das Laub ab.

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