Netzwerk einrichten – Worauf muss man achten?

Heutzutage wird in vielen Haushalten und Unternehmen ein Netzwerk verwendet, um auf Daten von anderen Computern oder Servern zuzugreifen und Hardware gemeinsam zu nutzen.

Dank Netzwerken ist es möglich effizient zu arbeiten und sich bei Spielen im Mehrspieler- Modus gut zu unterhalten. Außerdem können Drucker, Scanner und jegliche Peripherie- Geräte gemeinsam genutzt werden.

Wie kann man ein Netzwerk einrichten?

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Vielfältige Möglichkeiten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Netzwerk aufzubauen, je nachdem wie viele Computer im Netzwerk sind und welche Rechte die Nutzer haben dürfen empfiehlt sich entweder die eine oder andere Möglichkeit.

Diese Möglichkeiten unterscheiden sich auch bei der benötigten Hardware und Software.

Im Folgenden Behandelt dieser Artikel die Themen

  • Netzwerk mit Arbeitsgruppe
  • Netzwerk mit Domäne
  • Benötigte Geräte und deren Aufgaben
  • Mit WLAN auf das Netzwerk zugreifen

Netzwerk mit Arbeitsgruppe
Zuhause oder in kleinen Büros empfiehlt es sich ein Netzwerk mit einer Arbeitsgruppe aufzubauen.

Dies ist eine gute und sinnvolle Methode um ein paar Computer miteinander zu verbinden. Ein mögliches Scenario ist ein Computer im Wohnzimmer, drei im Arbeitszimmer und einen im Kinderzimmer.

Diese werden am Router oder am Switch und Router verbunden, von wo aus sie auf das Internet zugreifen.

Bei einer Arbeitsgruppe bleiben die Funktionen eines Computers auch im Netzwerk erhalten und der Nutzer arbeitet mit seinem gewohnten Benutzerkonto und seinen Einstellungen, die allerdings nur lokal abgespeichert werden.

Das Netzwerk dient hier zum versenden von Daten an andere Computer, dem zugreifen auf Druckern und anderen Geräten und eventuell dem zugreifen auf ein NAS, was ein unabhängiger Datenspeicher ist.

Wichtig: Achten Sie auf die Sicherheit!

In Windows kann ein Heimnetzwerk mit Betriebssystemen ab der Stufe „home“ und aufwärts erstellt werden. Vorteile einer Arbeitsgruppe sind ein deutlich leichteres Konfigurieren des Netzwerks und deutliche Kostenersparnis, da kein Windows Server und Windows Professional benötigt wird.

Netzwerk mit Domäne
Ein Domänen- Netzwerk unterscheidet sich deutlich von einer Arbeitsgruppe. Es eignet sich für größere Büros, Schulen und Unternehmen oder besser gesagt überall dort, wo sich die Nutzergruppe schnell ändern kann.

Es erfordert die Verwendung eines Servers und Windows Server Betriebssystem, sowie Windows Professional auf den Clients, also den normalen Rechnern.

Bei Domänen werden die Benutzerkonten auf dem Server gespeichert und können somit von jedem Computer abgerufen werden.

Jeder Nutzer hat ein eigenes Verzeichnis, welches auf dem Server gespeichert ist und in Form eines Laufwerks erscheint. Nachteile einer Domäne sind langsamere Zugriffszeiten für die einzelnen User und deutlich höhere Anschaffungskosten wegen Windows Server und Professional Betriebssystemen, die benötigt werden.

Der Konfigurationsaufwand bei dieser Form des Netzwerks ist wesentlich höher0 als bei einer Arbeitsgruppe.

Benötigte Geräte und deren Aufgaben
Beim Aufbau eines Netzwerks werden ein Router, eventuell ein Switch und die verwendeten Kabel benötigt. Für ein Netzwerk mit Server wird noch ein Server benötigt. Optimal ist auch ein NAS Server, der wie ein Computer funktioniert, jedoch deutlich weniger Strom verbraucht.

Er kann im Netzwerk als unabhängiger Datenspeicher verwendet werden, der dank Wake- on LAN automatisch starten kann, wenn ein Computer im Netzwerk aktiviert wird.

Router:
Der Router im Netzwerk wird zur Verbindung ins Internet und zur Verbindung der einzelnen Computer benötigt.

Wichtig: Auf gute Technik setzen

Es gibt auch andere altmodische Varianten, bei denen ein Computer als Router fungiert, diese werden heute aber nicht mehr verwendet. Ein Router wird dazu verwendet die Computer mit dem Internet und untereinander zu verbinden.

Beim Netzwerkaufbau werden alle Computer mit dem Router verbunden, welcher mit dem Internet verbunden ist.

Der Router weißt den Computer eine IP Adresse zu, mit der diese untereinander kommunizieren.

Die IP Adressen können aber auch fest eingestellt werden. Greift ein Computer auf das Internet zu, erhält der Router vom Netzbetreiber eine IP Adresse. Diese ist unabhängig von den Einstellungen im Netzwerk hinter dem Router.

Switch
Wenn im geplanten Netzwerk mehr Computer vorkommen, als der Router Plätze dafür bietet, ist ein Switch erforderlich, der wie ein HUB funktioniert. Der Switch wird an einen Port des Routers angeschlossen und dient als Erweiterung.

So können mithilfe des Switches viele Computer im Netzwerk angeschlossen werden, je nach Größe des Netzwerks über 10 Stück.

Es gibt auch Netzwerke, die über einige Hundert Computer verfügen, bei denen ist das Anschlussverfahren jedoch um einiges komplexer, als mit etwa 5 bis 20 Computern. Wer einen Experten beauftragen möchte, findet unter http://www.officio.at/services/netzwerk-server einen erfahrenen Partner für die Einrichtung von Netzwerken – Lassen sie sich  beraten.

Manche Router machen die Verwendung eines Switch jedoch überflüssig, da sie schon über einige Plätze zur Computerverbindung verfügen. Eine gute Lösung ist daher ein großer Router, der den Switch überflüssig macht und dazu noch Empfänger für WLAN Geräte ist.

Mit WLAN auf das Netzwerk zugreifen
Wenn man mit mobilen Geräten auf das Netzwerk zugreifen möchte, Greift man üblicherweise auf den Router zu, der die Signale empfängt.

Dieser leitet die Signale dann an die entsprechenden Computer weiter, wodurch auch ein Notebook auf alle sich im Netzwerk befindlichen Computer Zugriff hat. Info: Unter http://www.pcwelt.de/ratgeber/Sicherheit-im-Netzwerk-67549.html können Sie sich über Tipps zur Sicherheit in Netzwerken informieren – Achten Sie auf ihre Daten!

Es ist darauf zu achten, dass der Name des WLAN Routers angepasst wird, denn sonst kann es vorkommen, dass sich mehrere Router mit dem selben Namen in Reichweite befinden und der Nutzer des mobilen Gerätes nicht weiß, welchen Router er auswählen soll. Außerdem sollte ein sicheres und langes Passwort konfiguriert werden.

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