Nikon präsentiert die neue Spiegelreflexkamera D750, welche zwischen den beiden D160 und D810 Geräten eingeordnet werden kann. Laut den Herstellern von Nikon handelt es sich um ein völlig neu entwickeltes Produkt, das unter anderem einen Kleinbildsensor integriert hat.
Perfekte Bilder und Aufnahmen
Die neue Spiegelreflexkamera aus dem Hause Nikon verfügt über einen neuen Sensor, ein neigbares Display sowie auch einem Kamerabody. Des Weiteren hat die Kamera ein integriertes W-Lan. Mit diesen Komponenten reiht sich die neue Kamera zwischen den bereits existierenden Geräten D610 und D810 ein.
Auch in der Preisgestaltung liegt die Spiegelreflexkamera zwischen den beiden Geräten. Am Nikon-Messestand, während der Photokina Messe in Köln, wurde die Kamera das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Auch wenn auf den ersten Blick viele denken, dass sich nichts geändert hat, gibt es doch einige Unterschiede.
Der Aufbau der Kamera ist jedoch ident. Das verwundert auch nicht, denn bislang hat sich der Kameraaufbau von Nikon bewährt. Dennoch: Wer genau hinsieht wird bemerken, dass die neue Ausführung etwas schlanker ist. Der Body ist einige Millimeter dünner und leichter geworden.
Die neue Kamera von Nikon
Das liegt daran, weil Nikon auf den neuen Kunststoff aus der Magnesiumlegierung vertraut hat. Die Monocoque-Bauweise sorgt für eine hohe Steifigkeit der Griffwulst, ermöglicht aber gleichzeitig weniger Masse. Die Kamera verfügt über unzählige Dichtungen, welche vor Feuchtigkeit und Staub schützen sollen.
Neu ist der CMOS-Bildsensor. Dieser besitzt, wie das Modell D610, eine 24,3 Megapixel starke Auflösung. Auch der Tiefpassfilter ist im neuen Gerät vorhanden. Ein Zeichen, dass sich Nikon nicht von dem Sensorvorsatz trennen möchte. Doch der Sensor hat eine Verbesserung durchlebt.
Vor allem ist er deutlich rauschärmer als noch bei seinem Vorgängermodell. Auch beim Empfindlichkeitsbereich hat sich etwas getan. Derzeit reicht der Bereich von ISO 100 bis 12.800 – die erweiterte ISO verfügt über einen Bereich ab 50 bis 51.200. Der Monitor ist 3,2 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 1,2 Millionen Subpixeln. Ebenfalls ist dieser Monitor – dank dem Dreiachsengelenk – 90 Grad (nach oben) sowie 75 Grad (nach unten) neigbar. Somit präsentiert Nikon mit der D750 das erste bewegliche Display bei ihren Kameras.
Die neuen Features der D750
Die Kamera verfügt über einen Autofokus. Dieser weist 51 Sensoren und 15 Kreuzsensoren auf. Die Steuerung basiert auf der D810 Kamera. Insgesamt ist es möglich, dass der Nutzer fünf Messfelder zusammenfasst. Das macht vor die Fotografie vor allem bei beweglichen Objekten einfacher. Der Autofokus selbst arbeitet schon bei -3 EV sicher.
Die Autofokusnachführung ermöglicht eine Aufnahme von 6,5 Bildern innerhalb einer Sekunde. Der RGB-Sensor ist ident mit der D810 Kamera – auch hier liegt die Belichtungssteuerung bei 91.009 Pixeln. Der Konsument kann auch Videos aufnehmen. Diese natürlich in voller HD-Auflösung. Während der Videoaufnahme hat der Benutzer sogar die Möglichkeit, dass er die Blende variieren kann. Die ISO-Automatik sorgt für einen Ausgleich der Lichtschwankungen und versucht mit sanften Übergängen ein perfektes Bild zu erzeugen. Die D750 verfügt über ein eingebautes Stereomikrofon sowie über eine eigene Buchse, damit der Benutzer gegebenenfalls selbst ein Mikrofon anschließen kann.
Ab dem 23. September erhältlich
Die Kamera ist – dank dem W-LAN – mit der „Wireless Mobil Utility“ App steuerbar. Somit ermöglicht die App eine Steuerung vom Tablet oder Smartphone. Die Fotos kann man sodann direkt mit der App hochladen. Wer nun Lust auf die neue Kamera von Nikon bekommt, muss sich noch bis zum 23. September 2014 gedulden. Der Preis der Kamera variiert zwischen 2.150 Euro und 2.800 Euro, je nachdem, welche Extras der Konsument benötigt.
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