Sehenswürdigkeiten in Rom erleben

Die Hauptstadt Italiens ist auch als die ewige Stadt bekannt. Ein jeder Mensch, der im Geschichteunterricht physisch anwesend war, dürfte eine ungefähre Vermutung haben, wie geschichtsträchtig dieser Standort war und immer noch ist.

Rom als beliebtes Reiseziel für Städte-Reisen
Da Städtereisen in den letzten Jahren vermehrt an Beliebtheit gewonnen haben, verwundert es nicht sonderlich, dass Rom ein sehr beliebtes Ziel in Europa darstellt. Die Mischung aus Geschichte, Kultur, Moderne und Technik ist sehr beeindruckend. Im Folgenden sollen nun wichtige Sehenswürdigkeiten erläutert werden.

Das Kolosseum

Wer an heldenhafte Gladiatoren, das populus romanum und legendäre Festlichkeiten denkt, der dürfte ein Bild vom Kolosseum im Kopf haben. Es handelt sich um das größte antike Amphitheater der Welt. Baukunst und Spektakel waren hierin vereint. Im Jahre 72 nach Christus begann der Bau.

>> Brot und Spiele – Spektakel im Kolosseum (Doku)
Wenn man den Überlieferungen Glauben schenken darf, so wurde die Eröffnung mit Spielen gepriesen, die über 100 Tage andauerten. Beeindruckend ist vor allem, dass 50.000 Zuschauer Platz gefunden haben. Es fand sich somit eine ansprechende Kulisse vor, sogar Seeschlachten wurden offeriert. Es ist selbst heutzutage kaum vorstellbar, wie es die Römer vollbracht haben, derartige Wassermengen in einen solchen Komplex zu schleusen. Wer Rom besucht, der muss diese Sehenswürdigkeit unbedingt heimsuchen.

Die Spanische Treppe

Auch diese Sehenswürdigkeit weist einen geschichtlichen Charakter auf. Die vielen Verzierungen weisen auch heute noch darauf hin, dass hierbei Meinungsverschiedenheiten zwischen Vatikan und französischem Königshaus herrschten. In der heutigen Zeit ist die Spanische Treppe jedoch eher ein Schmelzpunkt.

Vor allem im Sommer weiß dieser Standort zu überzeugen. In der Umgebung finden sich viele Geschäfte und Cafés. Umso später die Stunde, umso mehr Jugendliche sind anzutreffen. Hier vermischt sich das Einheimische mit den Touristen. Es entsteht eine bunte und oftmals auch feuchtfröhliche Atmosphäre. Wer Rom wirklich kennenlernen will, der sollte zumindest ein Gläschen Wein auf den flachen Stufen der Spanischen Treppe zu sich genommen haben.

Das Forum Romanum

Dass Menschen schon immer über gewisse Zentren in Städten verfügt haben, dürfte kein Geheimnis sein. Der Mittelpunkt des gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen, aber auch politischen Lebens im alten Rom war das Forum Romanum. Wer diesen Ort besucht, wird jedoch feststellen müssen, dass nur noch Ruinen anzutreffen sind.

Der Besucher erhält in der Folge nur eine ungefähre Ahnung, welch turbulentes Leben auf diesem Platz geboten war. Interessant ist außerdem, dass eine Trinität zu erkennen ist. So finden sich religiöse Gebäude, politische Gebäude und wirtschaftliche Gebäude vor. Dies offenbart auch, wie offen die römische Gesellschaft unter anderem mit der Religion verkehrte. Gerne wird vergessen, dass die Christenverfolgungen nicht von ungefähr kamen.

Der Vatikan

Rom wird nicht einzig mit den Römern und dem Römischen Reich in Verbindung gebracht. Es findet sich ein sehr kleiner, aber umso bedeutender Staat an, der über Macht und Reichtum verfügt. Der Vatikan. Alleine dieser Standort ist einen Ausflug nach Rom wert.

Augenscheinlich ist hierbei der Petersdom. Eigentlich ist es die Grabeskirche des Apostels Petrus.

Gleichzeitig handelt es sich jedoch um das Zentrum der römisch-katholischen Kirche. Unglaubliche 60.000 Menschen finden im Inneren der Kirche Platz. Wer einen atemberaubenden Ausblick über Rom genießen will, der sollte die Kuppel besteigen. Doch auch Kunstliebhaber werden an dieser Stelle fündig.

Die Vatikanischen Museen verfügen über einen ausgezeichneten Ruf. Die päpstliche Kunstsammlung begeistert täglich tausende von Menschen. Orientalische Altertümer, klassische Antike, etruskische Altertümer, Kunst der Renaissance und noch vieles mehr kann betrachtet werden.

Das Museum besteht aus 12 Komplexen und über 1.300 Räumen. Allerdings ist mit sehr langen Wartezeiten zu rechnen. Es empfehlen sich Gruppenführungen, die vorher angemeldet werden sollten. Im Zuge dessen sollte auch die Sixtinische Kapelle besucht werden. Michelangelo verewigte sich auf der Decke dieser Kapelle. Auf 520 Quadratmetern finden sich Szenen aus Genesis wieder.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Rom entdecken

Es ist schwierig, eine ansprechende Auswahl treffen zu können. Rom stellt eine Stadt dar, die seit Jahrtausenden ein Mittelpunkt ist. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft treffen aufeinander. Der Kulturfaktor ist freilich stark ausgeprägt. Die Kunst wird sehr stark hervorgehoben. Vor allem die Vielfalt an Kirchen ist beeindruckend. Dahingehend ist die Santa Maria sopra Minerva interessant.

Sie ist die einzige gotische Kirche in Rom. Wer nicht unbedingt den Ausblick vom Petersdom aus genießen möchte, der kann beispielsweise auch die Tiberbrücke ansteuern. Auch der Ponte Sant’Angelo bietet einen herrlichen Ausblick. Wer die Vielfalt an Museen in dieser Stadt kennenlernen will, der sollte einen entsprechenden Museenpass in Erwägung ziehen. Zum einen lässt sich Geld sparen und zum anderen lassen sich Führung, Einzelheiten und Öffnungszeiten in Erfahrung bringen.

Die Anreise nach Rom – Worauf achten?

Bequem ist sie vor allem mit dem Flugzeug. Es finden sich zwei Flughäfen vor. Fiumicino sowie Ciampino. Wichtig ist hierbei wieder, dass für einen ansprechenden Flughafentransfer gesorgt werden kann. Des Weiteren muss Erwähnung finden, dass das Taxifahren in Rom sehr billig ist. Touristen werden hierbei nur selten ausgenommen, was nicht in jeder Touristenmetropole der Fall ist. Aus Österreich ist eine Reise per Bahn sehr sinnvoll. Die Anbindung gestaltet sich gut und die Fahrkartenpreise sind moderat. Fernab dem Stress am Steuer kann die Aussicht genossen werden.

Die Fahrt bietet einige interessante landschaftliche Einblicke. Die Anreise mit dem Auto kann nur bedingt empfohlen werden. Ohne großartig den Klischees Freiraum gewähren zu wollen, muss gesagt werden, dass der Fahrstil der Römer sehr eigen ist. Des Weiteren ist die Parkplatzsituation wie in einer jeden Großstadt eher problematisch. Auch die Beschilderung ruft das eine oder andere Vorurteil hervor. Wie bereits erwähnt, sind an dieser Stelle Fahrten mit dem Taxi zu empfehlen.