Sehenswürdigkeiten in Berlin – Fotos, Tipps, Anreise

Die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit. Auch der Geldadel zieht vermehrt in die Metropole. Schon immer war Berlin freilich ein geschichtsträchtiger Ort, doch heute kann diese Stadt als ein Schmelztiegel der Gegensätze aufgefasst werden. Die zweitgrößte türkische Stadt, Regierungsstadt, Filmstadt und noch vieles mehr.

In Berlin fällt man nicht auf, Berlin ist tolerant, Berlin ist anders. Dies mag nicht einem jeden Geist entsprechen, doch ein Besuch ist allemal zu empfehlen. Vor allem das kulturelle Programm weiß zu überzeugen.

Der Kurfürstendamm

Auch etwas kürzer und einprägsamer Kudamm genannt, stellt das alte Herz des ehemaligen West-Berlins dar. Viele Menschen verbinden damit das gute alte Berlin und geraten ein wenig ins Schwärmen. Gemütliches Flanieren, Schaufenster betrachten und ausgehen.

Allerdings muss auch gesagt werden, dass der Zustand dieses Stadtviertel bessere Zeiten erlebt hat. Jedoch ist in letzter Zeit zu vernehmen, dass wieder vermehrt Geschäfte öffnen und das Leben floriert.

Ursprünglich wurde der Dammweg 1542 erbaut, so dass der Kurfürst vom Schloss zum Jagdschloss reiten konnte. Im Jahre 1886 wurde der Damm befestigt und weiter ausgebaut. Besonders wichtig war der Kudamm im Ersten Weltkrieg und in den Zwanziger Jahren. So galt er als ein Zentrum für Vergnügen, Kaufverhalten und Kommunikation. Eine ganze Ära wurde dadurch geprägt. Nach der Trennung Berlins entstand eine Art Zentrum.

Das Europa-Center sowie der Bahnhof Zoo zogen unheimlich viele Besucher an. Es florierten Restaurants und Geschäfte. Des Weiteren ist an diesem Ort die Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche anzutreffen. Eines der wichtigsten Wahrzeichen Berlins wurde 1895 zu Ehren Kaiser Wilhelms I. fertiggestellt.

Das Kaufhaus des Westens

Berlin ist ein hervorragender Ort um den Shoppinggelüsten nachgehen zu können. Wo könnte dies wohl besser gehen als im größten Einkaufszentrum Kontinentaleuropas? Es ist die Rede vom Kaufhaus des Westens, kurz KaDeWe. Über 60.000 Quadratmeter Fläche bietet schließlich ausreichend Raum. Luxus und Feinkost stehen hierbei im Vordergrund. Das Gebäude wurde im Jahre 1907 erbaut und besticht immer wieder durch ausgefallen geschmückte Schaufenster.

Des Weiteren existiert an dieser Stelle der einzige Kaufhausportier in Deutschland. Der Lichthof sorgt für ein beeindruckendes Schauspiel. Die gläsernen Aufzüge und der Wintergarten direkt unter dem Dach sind weitere Highlights im KaDeWe.

Die Auswahl an Lebensmitteln gehört zu den größten der Welt. Berühmt ist hierbei die Feinschmeckeretage im sechsten Stock. Über 100 Köche sowie 40 Konditoren und Bäcker bereiten ansprechende Gerichte für interessierte Kunde zu. In direkter Nachbarschaft zum Kudamm lassen sich diese beiden Sehenswürdigkeiten problemlos verknüpfen.

Der Reichstag in Berlin

Für die deutsche Geschichte und vor allem die Demokratie ist dieses Gebäude sehr wichtig. Der Deutsche Bundestag hat außerdem seit dem Jahre 1999 seinen Sitz wieder im Reichstag Berlin.

Auf dem Gebäude ist zu lesen „dem deutschen Volk“. Dies kann durchaus so aufgefasst werden. Ein jeder ist eingeladen dieses Gebäude zu betrachten. Sehenswert sind vor allem die Kuppel und die Besucherterrasse. So ist die Kuppel begehbar.

Prinzipiell bietet sich in Berlin nur ein Spot, der eine bessere Aussicht bieten kann. Der Fernsehturm. Dieser sollte bei Gelegenheit ebenfalls besucht werden. Ein Café oben im Turm lädt zu einer schwindeligen, aber eindrucksvollen Besichtigung ein. Von der Kuppel des Reichstags in Berlin hat der Besucher aber vor allem eine herrliche Aussicht auf die Spree, den Fluss, der durch Berlin fließt.

Das Brandenburger Tor, das nicht allzu weit entfernt ist, sowie der Potsdamer Platz können ebenfalls von oben betrachtet werden. Die Besucherterrasse wartet mit Café und Restaurant auf. Die Preise sind jedoch gehoben. Eine rechtzeitige Reservierung ist in einem jeden Fall vonnöten. Ein weiteres Highlight ist der Rasen vor dem Reichstag. Der Berliner nutzt diese Fläche gerne als Liegewiese. Es wird gegessen, getrunken, Fußball gespielt und musiziert. Das Leben ist auf dieser Wiese eindeutig beheimatet und daran sollte bei einem Besuch teilgenommen werden.

Das Brandenburger Tor

Dieser Ort und dieses Gebäude besitzen eine Symbolkraft, die für Deutschland aber vor allem Berlin enorm wichtig ist. Es handelt sich um die Thematik Ost und West. Es steht für Teilung und Wiedervereinigung. Für einen schmerzvollen Teil der Geschichte. Die Geschichte eines geteilten Landes. Am 09.11.1989 war es auf den Bildschirmen der gesamten Welt zu sehen. Menschen stürmten aus der DDR durch das Brandenburger Tor hindurch und fielen den Menschen im Westen in die Arme.

Es sollte ein großes Fest werden, dessen Ausmaße noch heute zu spüren sind. Für Besucher aus dem Ausland mag diese Sehenswürdigkeit eher durch die Säulen, die griechisch angehauchte Architektur oder die Quadriga interessant sein, doch für deutsche Besucher der Stadt Berlin beinhaltet das Brandenburger Tor ein wenig mehr.

Wegen zu heftiger Feierlichkeiten zu Silvester von 1989 auf 1990 litt allerdings die Quadriga, die sich auf dem Tor befindet, so dass eine aufwendige Restaurierung stattgefunden hat. Vor dem Tor befindet sich der Pariser Platz, der stets gut besucht ist und zu einem Spaziergang einlädt.

Berlin als Filmstadt

Jedes Jahr werden mehr als hundert Filme in Berlin abgedreht, auch wenn zum Teil nur szenenweise. Berlin ist die Filmhauptstadt Europas geworden. Das bunte Stadtbild, die hohe Toleranz, das schöne Umland und die Möglichkeit einer kostengünstigen Produktion stellen die wichtigsten Faktoren für diesen Trend dar.

Deshalb zieht es immer mehr kreative Menschen in diese Stadt. Berlin gestaltet sich außerdem sehr günstig. Außerdem muss das Ausgehen hervorgehoben werden. Die Anzahl an Szenelokalen ist wohl nicht zu übertreffen. Legendär sind außerdem Currywurstbuden und Dönerimbissstände. Selbst die meisten Türken sind der Meinung, dass es den besten Döner Kebab der Welt in Berlin gibt. Es handelt sich zwar nicht um kulinarische Feinheiten, aber eine Kostprobe ist trotzdem Pflicht.

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Die Anreise

Berlin kann auf vielen unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Wer mit dem Bus unterwegs ist, kommt entweder am Omnibusbahnhof ZOB oder am Busbahnhof am Ostbahnhof an. Jeweils finden sich gute Anbindungen an das öffentliche Verkehrsnetz. Ähnlich verhält es sich, wenn mit der Bahn gereist werden will. Alle Fernbahnhöfe in Berlin bieten eine entsprechende Anbindung. Aktuell verfügt Berlin nur über einen Flughafen, nämlich Schönefeld. Vor hier aus kann der Verbraucher ebenfalls auf eine angemessene Verkehrsanbindung zurückgreifen. Alsbald sollte außerdem der zweite Flughafen wieder seinen Betrieb aufnehmen. Die Anreise mit dem Auto ist zwar problemlos, aber nicht zu empfehlen.

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