Hollywood-Legende Ernest Borgnine (95) ist tot

Ernest Borgnine ist tot. Im Kreise seiner Familie ist Ernest Borgnine am Sonntag in Los Angeles an einem Nierenversagen gestorben. Er wurde 95 Jahre alt. Seine Frau Tova war bis zuletzt an seiner Seite und auch im Moment seines Todes war sie für ihn da.

Ernest Borgnine spielte in über 100 Filmen mit und war in über 200 Produktionen und Rollen zu sehen. Er war das, was man zurecht als Hollywood-Legende bezeichnen darf. Im April war Ernest Borgnine noch auf seiner letzten Premiere. Auf dem Newport Beach Film Festival wurde der Film „The Man Who Shook The Hand Of Vicente Fernandez“ gezeigt. Es war seine letzte Rolle in einem Leben ohne Pause und Rente. Zum Tod veröffentlicht die Familie eine Erklärung, in der es heißt, dass Ernest Borgnine „nie in Rente gegangen sei, von der Kunst, die er liebte.“

Die letzten Jahre soll er sich an einer guten Gesundheit erfreut haben. Erst vor kurzer Zeit soll dann eine Krankheit zugeschlagen haben. Sein Tod kam für die Familie plötzlich und sie freut sich über den Zuspruch der ganzen Welt: „Mr. Borgnines Familie ist tief berührt von der Liebe und der Unterstützung der vielen Freunde, Mitarbeiter und Fans auf der ganzen Welt“, heißt es in der Erklärung weiter.

Ernest Borgnines Familie stammt aus armen Verhältnissen in Italien. Zehn Jahre lange diente er der Marine und hat dann doch seine Berufung beim Film gefunden. So war es auch ausgerechnet ein Film über die Marine, als Ernest Borgnine seinen Durchbruch schaffte. 1953 spielte er dabei Sergeant Fatso Judson in dem Pearl-Harbor-Film „Verdammt in alle Ewigkeit“.

Sein größter Erfolg war der Film Marty aus dem Jahre 1955. Für die Darstellung des schüchternen Fleischers erhielt Ernest Borgnines ein Jahr später den Oscar. Deutsche Fans kennen ihn aus einer Gastrolle beim Film R.E.D. – Älter, Härter, Besser.

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