Geldanlagen: Gerüstet für die Krise

Immobilien gelten als klassische Geldanlage in Krisenzeiten – das „Betongold“ ist auch jetzt wieder sehr gefragt. Immobilien gewinnen jährlich an Wert und gelten auch als Altersvorsorge. Wichtig ist allerdings eine gute Lage und ein guter Zustand der Immobilie, ansonsten kann das Haus auch zum „Geldgrab“ werden.

Ein Investment in eine Immobilie sollte zudem nur dann ins Auge gefasst werden, wenn genügend Kapital da ist – eine Immobilie auf Pump zu kaufen, ist gefährlich. Zudem sollten nicht die gesamten Ersparnisse in die Immobilie gepackt werden – wichtig ist eine Streuung, ansonsten droht das so genannte „Klumpenrisiko“.

Edelmetalle
Edelmetalle haben klassischerweise Hochkonjunktur, wenn die Aktienkurse in den Keller fallen. Gold als Krisenwährung ist in den vergangenen Jahren wieder in den Fokus gerückt. Allerdings sind die Preise für Gold aktuell so hoch, dass es sich kaum lohnt, jetzt noch in das edle Metall zu investieren. Zudem hat die Volatilität – also die Schwankungen – von Gold in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, genauso wie jene der Aktien.

Experten raten, etwa 10 bis 15 Prozent des Portfolios in Gold zu investieren. Ein Spruch vom Finanzexperten-Tisch: “Kaufen Sie für 10 % ihres Vermögens Gold und hoffen Sie, dass sie es nie brauchen“. Wer physisches Gold kauft, sichert sich gegen einen gewaltigen Crash des Finanzsystems ab, Gold ist dann die Währung, wenn es nichts anderes mehr gibt.

Tagesgeldkonten
Sie wissen noch nicht, wohin mit Ihrem Geld und möchten erst einmal abwarten, bis sich die Wirtschaft der Euro-Zone wieder erholt hat? Dann ist ein Tagesgeldkonto die ideale Lösung. Das Konto kann gebührenfrei eröffnet und geführt werden. Viele Anbieter legen gar noch eine Willkommensprämie von 20 Euro und mehr für den neuen Kunden drauf! Derzeit liegen die Zinsen für die Einlagen auf dem Tagesgeldkonto zwischen 1,50 und 2,50 Prozent. Der Kunde kann jederzeit über sein Guthaben verfügen – aus diesem Grund ist die Rendite auch niedriger als bei anderen Anlagen.

Doch dafür gibt es Flexibilität und Sicherheit. Bis man sich für eine Investition entschieden hat, kann das Ersparte auf dem Tagesgeldkonto geparkt werden. Für kleinere Summen bis zu 20.000 Euro eignet sich das Konto auch durchaus als Anlagekonto!
Jede europäische Bank sichert das Tagesgeldkonto durch die Einlagensicherung bis zu einer Höhe von maximal 100.000 Euro pro Kunde ab. Diverse Webseiten ermöglichen einen direkten Vergleich der verschiedenen Tagesgeldkonten, in diesem Test werden beispielsweise die einzelnen Kriterien wie „Rendite“ und „Zinsgarantie“ aufgelistet.

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