AUA und ÖBB wollen gemeinsam Tickets verkaufen

In der Schweiz und in Deutschland funktioniert es – in Österreich soll es bald funktionieren. Denn in den oben genannten Ländern ist es möglich, dass die Fahrgäste bis zum Flughafen transportiert werden – mit dem Zug. D

urch die Präsentation, dass die AUA und die ÖBB nun gemeinsame Tickets verkaufen möchten, sieht es ganz danach aus, als würde das deutsche wie Schweizer Vorbild umgesetzt werden.

Deutsche und Schweizer haben es bereits vorgemacht

In Deutschland arbeitet die Deutsche Bahn mit der Lufthansa zusammen. In der Schweiz ist es die Schweizer Bahn und die Swiss. Nun soll in Österreich mit der Partnerschaft zwischen der AUA und der ÖBB ein ähnliches Modell umgesetzt werden. Das bedeutet, dass mit demselben Ticket eine Beförderung auf den Gleisen wie auch in der Luft möglich sein soll. Bei der AUA und der ÖBB zeigt man sich zuversichtlich, dass die Umsetzung des deutschen wie Schweizer Modells bald Realität werden könnte.

Skeptisch ist nur noch der Österreicher, denn Meldungen wie Details, welche die Partnerschaft begründen oder detaillierter beschreiben, gibt es derzeit nicht. Selbst Jaan Albrecht, Chef der AUA, gab bei einer Telefonkonferenz bekannt, dass derzeit keine weiteren Informationen präsentiert werden können.

Technische Umsetzung sind die größten Probleme
„Es wird aber daran gearbeitet“, so Albrecht. Das bedeutet, dass sehr wohl in naher Zukunft bei der ÖBB ein Ticket nach New York gekauft werden kann. Im Gegensatz kann bei der AUA danach ein Ticket für eine Reise nach Kärnten gelöst werden. Wann dieses Modell realistisch ist, steht in den Sternen.

Bislang gehen Insider davon aus, dass dieses Modell nicht vor dem Jahr 2015 umgesetzt werden kann. Bis dahin sind die Österreicher noch gezwungen für den Bahnverkehr bei der ÖBB und beim Flugverkehr bei der AUA die Tickets zu kaufen. Wichtig wird für die ÖBB sein, dass neben einer Kosteneffizienz auch genügend Flexibilität vorhanden ist. Bislang sind technische Probleme bei der Umsetzung des Modells das größte Problem.

Die AUA ist seit fünf Jahren im Minus

Die Lufthansa Tochter AUA hat diese Woche bekannt gegeben, wie das Ergebnis im ersten Halbjahr aussieht. Auch wenn man derzeit mit 35 Millionen Euro weiterhin im Minus ist, so zeigt sich der AUA Chef dennoch zufrieden. Denn es wäre möglich, dass die AUA nach fünf Jahren zum ersten Mal eine „schwarze Null“ erreicht. Wichtig sei, wie sich das zweite Halbjahr präsentiere. Bislang sehe es jedoch ganz gut aus. Schon alleine die Tatsache, dass allein im zweiten Quartal ein Gewinn verzeichnet werden konnte, stimmt Albrecht äußerst optimistisch und zufrieden.

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