Sehenswürdigkeiten in Amsterdam und Tipps zur Reise

Die Verbraucher bringen mit den Niederlanden einiges in Verbindung. Oftmals Fußball und Wohnwägen. Doch in diesem Land ist auch sehr viel Kultur beheimatet. Sie muss schlicht ergründet werden. Dahingehend ist vor allem ein Besuch in Amsterdam zu empfehlen. Ein buntes Volk, das durch Toleranz, Sprachgenie und Vielfältigkeit überzeugen kann. Im Folgenden sollen nun wichtige Sehenswürdigkeiten in Amsterdam vorgestellt werden.

Vondelpark und Albert-Cuip-Markt

Der Vondelpark stellt einen künstlichen Park im Herzen Amsterdams dar. Einheimische suchen diesen Park gerne am Wochenende auf, um einen gemütlichen Spaziergang zu machen. Mit jährlich über zehn Millionen Besuchern wird eine stolze Zahl erreicht.

Des Weiteren befinden sich in der Nähe weitere interessante Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Leidseplein, welches das Vergnügungsviertel von Amsterdam ist. Im Park selbst finden sich Liegewiesen, einige Teiche sowie Spielplätze für Kinder.

Will einmal durchgeschnauft werden, so kann eines der vielen Cafés besucht werden. Der Albert-Cuip-Markt stellt ebenfalls ein Outdoor-Event dar. Es handelt sich um den meistbesuchtesten Straßenmarkt in Amsterdam.

Des Weiteren ist dieser in dem angesagten Szeneviertel Pijp ansässig. Über 300 Verkaufsstände wissen zu überzeugen. Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse oder auch Kleidung können eingekauft werden. Handeln ist natürlich ebenfalls erlaubt. Die Preispolitik gestaltet sich jedoch human. Sollte der Trubel nicht reichen, kann anschließend die Heinecken Brauerei besucht werden, die sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Die Grachten und der Koninklijk Paleis

Amsterdam wird gerne als das Venedig des Nordens bezeichnet. Wer einmal die unheimlichen Wassermengen betrachtet, kann dies gut verstehen.

Die Angst der Niederländer vor der Klimaerwärmung wächst weiter. Sollten die Polkappen schmelzen, so wären die Niederlande nahezu zu 100 Prozent unter Wasser. In Amsterdam existieren 165 Grachten. Unter Grachten sind Kanäle bzw. Gräben zu verstehen. In der Konsequenz finden sich auch viele Anbieter vor, die eine Bootsrundfahrt anbieten.

Dieses Erlebnis sollte in einem jeden Fall genossen werden. Amsterdam ist außerdem sehr stolz auf den Königspalast bzw. den Koninklijk Paleis. Palast und dazugehöriger Vorplatz finden sich inmitten der Stadt an. Direkt angrenzend ist übrigens das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud’s. In früheren Zeiten diente der Palast als Rathaus. Wird der Palast heutzutage nicht von der königlichen Familie selbst genutzt, so kann eine Führung unternommen werden.

Rot-Licht, Anne Frank und Fußball

Amsterdam ist auch für anrüchigere Sachen bekannt. Unter anderem das Rot-Licht-Viertel.

Wer einen Aufenthalt in Amsterdam verbringt, der muss dieses Viertel unbedingt besucht haben. Egal zu welcher Tageszeit, es ergibt sich eine sehr einzigartige Atmosphäre. Prostituierte, die in Schaufenstern ausgestellt werden, sieht man nicht alle Tage. Überhaupt wird an dieser Stelle die Freizügigkeit der Niederländer offensichtlich. Doch der Besucher sollte auch Vorsicht walten lassen.

Das Viertel gilt nicht unbedingt als sicher. Touristen werden vermehrt Opfer von Taschendiebstählen. Wie bei einem jeden Aufenthalt in einer fremden Stadt sollte nicht zu viel Bargeld mitgeführt werden. In Amsterdam findet sich jedoch auch das Wohnhaus von Anne Frank vor, in dem das weltbekannte Tagebuch während des Zweiten Weltkriegs verfasst wurde.

Freunde der Familie Frank versteckten diese vor der Judenverfolgung. Die Geschehnisse zwischen den Jahren 1942 und 1944 wurden von Anne Frank festgehalten. Nach ihrem Tod entschied der Vater, das Tagebuch zu veröffentlichen. Das Gebäude bietet auch eine detaillierte Darstellung zur Thematik der Judenverfolgung.

Auch der Faschismus lässt sich verfolgen. Das Haus ist jedoch sehr klein, ein Besuch sollte möglichst am Vormittag erfolgen. Die Niederlande ist jedoch auch ein Land, das sehr fußballbegeistert ist. Deshalb sollte auch die Amsterdam Arena besucht werden, sollte sich die Zeit bieten. Neben dem König Fußball regieren hin und wieder auch Kunst und Kultur. Weltbekannte Stars waren hier schon zu Gast und sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.

Was ist einzigartig an Amsterdam?

Der Einheimische ist ein sehr offener Mensch. Zum Teil erinnern die Niederländer ein wenig an das amerikanische Volk. Ein gutes Beispiel ist hierfür der Sommer. Viele Amsterdamer haben nur wenig Hemmung, das Mittagessen oder Abendessen in der Öffentlichkeit zu verzehren.

Damit ist nicht gemeint, dass ein Restaurant aufgesucht wird. Vielmehr wird auf dem Boot eine gemütliche Position eingenommen und es wird geschlemmt. Die Blicke verwirrter oder neugieriger Touristen scheinen keine Verwirrung hervorzurufen.

Der eine oder andere deckt auch mal den Tisch auf einer Treppe oder auf dem Bürgersteig. Als Besucher sollte man sich darauf einlassen und eine andere Art des Genießens kennen lernen. Für Anhänger von ansehnlichen Innenhöfen ist das Stadtviertel Jordaan zu empfehlen. Vor einigen Jahrzehnten sollte dieses Viertel abgerissen werden, inzwischen ergibt sich jedoch ein alternativ-schicker Trend, der für eine Auferstehung sorgt. Vor allem Kneipen und originelle Geschäfte wissen zu überzeugen.

Die Anreise nach Amsterdam

Amsterdam verfügt freilich über einen Flughafen. Die Anbindung an das Verkehrsnetz ist optimal und sorgt für keine Komplikationen. Billigere Fluggesellschaften landen oftmals in Rotterdam, was eine längere Anfahrt nach sich zieht. Die Fahrt mit der Bahn stellt auch keine größeren Probleme dar. Zumeist muss der Weg über Deutschland angetreten werden. So ist ein Zug anzutreffen, der von München aus nach Amsterdam fährt.

Mit dem Auto ergeben sich jedoch wiederum Nachteile. Die Niederlande sind zum Teil dünn besiedelt, so dass sich Ballungsräume ergeben, wie eben Amsterdam.

Häufig ist mit Stau zu rechnen. Bedingt durch die vielen Wassermassen in Amsterdam ist die Parkplatzsituation sehr schlecht. Wer einen angenehmen und stressfreien Urlaub verbringen will, der greift auf Bahn oder Flugzeug zurück.

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