Spionage: Samsung platziert Mitarbeiter in der iPhone 5S-Verkaufsschlange

Wenn Apple ein neues iPhone vorstellt und der Verkaufsstart immer näher rückt, dann sind lange Warteschlangen vor den Apple Stores vorprogrammiert. Zwar gibt es häufig Kritik wegen fehlender Innovationen, dies scheint jedoch dem Erfolg keinen Abbruch zu tun.

Im Gegenteil, die neuen Modelle (iPhone 5S und iPhone 5C) stellten einen neuen Verkaufsrekord auf. Die Frage nach dem Grund für den Hype lässt sich nur schwer beantworten, sodass Apples härtester Konkurrent Samsung „Spione“ beauftragt hat. Diese sollten am Verkaufsstart der neuen Modelle herausfinden, wieso es ausschließlich bei Apple solch lange Warteschlangen gibt.

James Bond lässt grüßen

Es klingt zwar wie aus einem Agentenfilm, wirklich überraschend ist die Meldung allerdings nicht. Samsung ist nämlich mit Sicherheit nicht das erste Unternehmen, das eine solche Aktion durchführt. Hochgepusht wird das Ganze unter anderem dadurch, weil die beiden Firmen bekannt für den Kampf um den Platz an der Sonne sind. Was aber ist genau geschehen? Glaubt man dem Bericht von CNET, dann hat Samsung mit Absicht Mitarbeiter am Verkaufsstart der neuen Modelle positioniert, um den Grund für den Apple-Hype herauszufinden. Dazu gehörten auch Fragen an die vor Ort anwesenden Medien, die unter anderem beantworten sollten, ob die Schlange im Vergleich zum letzten Jahr länger oder kürzer geworden ist. Ob es am Ende tatsächlich für einen nachvollziehbaren Grund gereicht hat, ist leider nicht bekannt.

Samsung gibt Interesse zu

Ein Mitarbeiter des koreanischen Unternehmens hat zugegeben, dass Interesse daran besteht herauszufinden, wieso es ausschließlich bei Apple-Smartphones einen solchen Hype gibt. Eine absichtliche Spionage wurde dagegen dementiert, denn die Crew sei nur durch einen Zufall vor einem Apple Store gelandet. Die Reise sollte nämlich eigentlich zur Makers Fair gehen.

Zufall oder nicht?

Samsung selbst gibt zwar Interesse zu, über eine absichtliche Spionage wollte man jedoch nichts wissen. In der Praxis wäre es aber durchaus vorstellbar, dass das Unternehmen einen solchen Schritt unternommen hat. Und selbst wenn es Absicht war, andere Firmen würden für den Kampf an der Spitze sicherlich auch zu solchen Methoden greifen.

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