Klassiker der Österreichischen Küche – Gerichte

Die österreichische Küche ist weltweit für Gerichte wie das Wiener Schnitzel oder die Sachertorte bekannt.

Doch das kulinarische Profil des Landes hat noch viel mehr zu bieten, dank frischer regionaler Spezialitäten und Einflüssen aus Ungarn, Tschechien und Italien. Ein Überblick über regionale Unterschiede der österreichischen Küche zeigt, wie der lebendige interkulturelle Austausch auch auf den Tellern für spannende Kombinationen sorgen.

Kärnten: Deftige Alpenküche trifft Adria

In Kärnten kommen österreichische, friulanische und slowenische Kochkunst zusammen.

Das zeigt sich bereits am regionalen Klassiker, den „Kärntner Kasnudeln“: Es handelt sich dabei um kleine Teigtaschen, inspiriert von den italienischen Ravioli, gefüllt mit Quark, Kartoffeln oder auch süßen Birnen.


>> Kärnter Kasnudeln

Weitere Spezialitäten vor Ort:

Der Reindling: ein Kuchen, der insbesondere zur Osterzeit auf den Tisch kommt und aus Germteig (Hefeteig), Zucker, Zimt, Rosinen und häufig auch Walnüssen gebacken wird.
Frigga: ein deftiges Pfannengericht mit Maisgrieß, Speck, Käse und Eiern
Ritschert: ein herzhafter Eintopf mit Räucherfleisch, Gerstengraupen und verschiedenem Gemüse

Salzburger Land: traditionsreiche Rezepte

Das Tauernlamm, Pinzgauer Rindfleisch, Käse und Milchprodukte – es sind vor allem regionale Produkte von hoher Qualität, auf die die Küche des Salzburger Landes zurückgreift. Daraus entstehen deftige, traditionsreiche Gerichte, die schon Kaiser Franz Joseph bei seinen Besuchen zu schätzen wusste. So stammt Österreichs berühmter Kaiserschmarrn ursprünglich aus dieser Region und wurde bei Hof weiter verfeinert.

Quelle: Österreich Spezialitäten – Klassiker der österreichischen Küche

Weitere Spezialitäten vor Ort:

Kasnocken: Ein Teiggericht ähnlich den süddeutschen Spätzle, das mit Pinzgauer Käse, Zwiebeln und Schnittlauch angerichtet wird.
Salzburger Nockerln: Eine luftige Süßspeise aus geschlagenem Eiweiß, Mehl, Zitronenschale und Zucker.
Bierfleisch: Delikates Rind geröstet mit Schwarzbrot und verfeinert mit Bier, Koriander, Kümmel und Wacholderbeeren. Ein Rezept für Bierfleisch gibt es auf http://www.rezeptwelt.at/rezepte/bierfleisch-mit-pilzen-und-speck-1645/ zum Nachmachen – Mahlzeit.

Steiermark: Natürliche, frische Produkte

Die Heimat von Sternekoch Johann Lafer ist für seine frischen, regionalen Produkte bekannt, zum Beispiel steirisches Kürbiskernöl, knackige Äpfel und edle Weine.

Dies schlägt sich auch in der regionalen Küche wieder. Einen Apfelrostbraten oder delikate Kürbisgerichte sollten sich Besucher nicht entgehen lassen. Viele Rezepte aus der Steiermark gibt es auf http://www.steirische-spezialitaeten.at/rezepte/ im Überblick.

Ein Klassiker zum Nachkochen > Kaiserschmarrn

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 350-400 ml Milch
  • 180-200 g Mehl
  • 2 EL Rosinen
  • 3 EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Abgeriebene Zitronenschale nach belieben
  • Eine Prise Salz
  • Einen Schuss Rum
  • Etwa 50 Gramm Butter
  • Butterflöckchen und etwas Zucker zum karamellisieren
  • Puderzucker und Zimt zum Garnieren
  1. Zunächst vermischen Sie Rosinen und Rum in einer kleinen Schüssel und lassen beides etwa 15 Minuten ziehen. Trennen Sie währenddessen Eiweiß und Eigelb. Das Eigelb wird zusammen mit Milch, Vanillezucker, Zitronenabrieb und Mehl zu einem glatten Teig verrührt.
  2. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C vor.
  3. Schlagen Sie das Eiweiß mit Zucker und einer Prise Salz zu festem Eischnee. Heben Sie den Eischnee anschließend vorsichtig unter die Teigmasse. Lassen Sie in einer großen, feuerfesten Pfanne Butter schmelzen und gießen Sie die Teigmasse ein. Lassen Sie die Teigmasse bei mittlerer Hitze etwa zwei Minuten backen und streuen Sie anschließend die rumgetränkten Rosinen darüber.
  4. Der Teig kann nun vorsichtig gewendet werden und wandert samt Pfanne in den Backofen. Nach etwa weiteren 6-8 Minuten Backzeit sollte der Kaiserschmarrn fest und goldbraun sein. Holen Sie die Pfanne heraus, zerteilen Sie den Teig in mundgerechte Stücke und verteilen Sie anschließend Butterflöckchen und etwas Zucker darüber. Lassen Sie den Kaiserschmarrn bei starker Oberhitze kurz (!) karamellisieren.
  5. ichten Sie den Kaiserschmarrn mit etwas Puderzucker und Zimt an. Häufig wird dazu Kompott gereicht.

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